Sunday, 23. May 2010
Schöner Müll
Geschrieben von Cyberschlampe
in Merkwürdigkeiten, Schöner Müllen
um
10:21
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Thursday, 20. May 2010
Dialog des Tages
"Ich habe hier etwas für Euch Blogger: Wusstet Ihr, dass es einen Bundeswettbewerb 'Jugend schweißt' gibt?"
"Hmm, ohne 'w' wäre es lustiger."
"Hmm, ohne 'w' wäre es lustiger."
Thursday, 13. May 2010
Am Tag des Herrn
In meiner Jugend in West-Berlin hieß dieser Tag noch Christi Himmelfahrt oder für diejenigen mit weniger religiösem Fokus auch einfach Himmelfahrt.
Augenzwinkernd war auch mal vom "Vatertag" die Rede, wollten doch so kurz vor oder nach dem Muttertag die armen Väter auch ihren eigenen Tag haben, an dem sie sich einmal so richtig nach Herzenslust in der freien Natur mit reichlich Bier amüsieren konnten, und das sozusagen mit offizieller Absegnung.
Seit der Wende ist nun aber der unsägliche Begriff des Herrentags herübergeschwappt. Man hört ihn in den Medien und auch bei ehemaligen Wessis, die sich als besonders aufgeschlossen und ossiphil gerieren wollen, ist er sehr beliebt.
Aber man lasse es sich nur einmal auf der Zunge zergehen: Aus den trinkfreudigen Vätern mit Kremsern und auf Fahrradanhängern transportierten Bierkästen wurden plötzlich "Herren", und das in dem erklärten Arbeiter- und Bauernstaat. Dieser hatte allerdings die bourgeoise Spießigkeit derart für sich gepachtet, dass selbst der 50er-Jahre-Bundesmief dagegen wie ein Hippiefestival anmutet.
Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle natürlich auch der internationale Frauentag. Ins Leben gerufen für das Frauenstimmrecht, die Gleichberechtigung und "gegen die Küchensklaverei", verkam er in der DDR zu einer Art "sozialistischem Muttertag". Da gab es dann einen Blumenstrauß für die Kollegin Mutti, die ja nach ihrem Arbeitstag als Baggerfahrer (ohne /in) zu Hause noch mit der Küchenschürze zur zweiten Schicht antreten musste.
Wenn Vati dann eine Flasche Rotkäppchen halbtrocken aufmacht und Mutti ganz herzlich zum Frauentag gratuliert, ist das doch fast wie f*en ür die Jungfernschaft
Augenzwinkernd war auch mal vom "Vatertag" die Rede, wollten doch so kurz vor oder nach dem Muttertag die armen Väter auch ihren eigenen Tag haben, an dem sie sich einmal so richtig nach Herzenslust in der freien Natur mit reichlich Bier amüsieren konnten, und das sozusagen mit offizieller Absegnung.
Seit der Wende ist nun aber der unsägliche Begriff des Herrentags herübergeschwappt. Man hört ihn in den Medien und auch bei ehemaligen Wessis, die sich als besonders aufgeschlossen und ossiphil gerieren wollen, ist er sehr beliebt.
Aber man lasse es sich nur einmal auf der Zunge zergehen: Aus den trinkfreudigen Vätern mit Kremsern und auf Fahrradanhängern transportierten Bierkästen wurden plötzlich "Herren", und das in dem erklärten Arbeiter- und Bauernstaat. Dieser hatte allerdings die bourgeoise Spießigkeit derart für sich gepachtet, dass selbst der 50er-Jahre-Bundesmief dagegen wie ein Hippiefestival anmutet.
Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle natürlich auch der internationale Frauentag. Ins Leben gerufen für das Frauenstimmrecht, die Gleichberechtigung und "gegen die Küchensklaverei", verkam er in der DDR zu einer Art "sozialistischem Muttertag". Da gab es dann einen Blumenstrauß für die Kollegin Mutti, die ja nach ihrem Arbeitstag als Baggerfahrer (ohne /in) zu Hause noch mit der Küchenschürze zur zweiten Schicht antreten musste.
Wenn Vati dann eine Flasche Rotkäppchen halbtrocken aufmacht und Mutti ganz herzlich zum Frauentag gratuliert, ist das doch fast wie f*en ür die Jungfernschaft
Wednesday, 12. May 2010
Müllionäre
Geschrieben von Cyberschlampe
in Merkwürdigkeiten, Schöner Müllen
um
15:26
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Sunday, 9. May 2010
Unter dem Pflaster die Dritte: Flughafen Tempelhof
Nach langem Hin und Her über die zukünftige Nutzung des Tempelhofer Flughafengeländes hat der Senat mal etwas wirklich Cooles gemacht:
An diesem Wochenende wurde das Gelände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und zwar - so wie es ist: Ohne Schnickschnack, angelegte Wege und Blumenbeete, sondern mit dem ganzen ranzigen Charme einer einstmals großartigen Anlage der Zivilisation, die die Natur gerade im Begriff ist, wieder in Besitz zu nehmen.
Und nicht nur die Natur, auch die Menschen haben sich ihren neuen Stadtpark sofort zu eigen gemacht. Auf den Grillwiesen wurde nicht lange gefackelt: Grill hingestellt und Würstchen drauf. Das hat uns ja schon lange gefehlt, seit man das im Tiergarten nicht mehr darf.
Dabei ist die Anlage so groß, dass selbst Menschmassen sich einfach verlaufen und man ganze Wiesen mal eben für Füchse und Vögel sperren kann, damit die es sich dort auch gut gehen lassen können.
Gut gemacht, Wowi
An diesem Wochenende wurde das Gelände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und zwar - so wie es ist: Ohne Schnickschnack, angelegte Wege und Blumenbeete, sondern mit dem ganzen ranzigen Charme einer einstmals großartigen Anlage der Zivilisation, die die Natur gerade im Begriff ist, wieder in Besitz zu nehmen.
Und nicht nur die Natur, auch die Menschen haben sich ihren neuen Stadtpark sofort zu eigen gemacht. Auf den Grillwiesen wurde nicht lange gefackelt: Grill hingestellt und Würstchen drauf. Das hat uns ja schon lange gefehlt, seit man das im Tiergarten nicht mehr darf.
Dabei ist die Anlage so groß, dass selbst Menschmassen sich einfach verlaufen und man ganze Wiesen mal eben für Füchse und Vögel sperren kann, damit die es sich dort auch gut gehen lassen können.
Gut gemacht, Wowi
Geschrieben von Cyberschlampe
in gesammelte Abenteuer, Lost Places
um
18:02
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
(Seite 1 von 1, insgesamt 5 Einträge)