Schlampenblog

"Welcher Idiot hat sich eigentlich diese neue deutsche Rechtschreibung ausgedacht? Ich bin zurzeit nicht im Büro schreibt man klein und zusammen, aber zur Zeit des alten Fritz getrennt und groß!"

"Damals gab es ja auch noch keine neue Rechtschreibung."

Eigentlich wollte ich nur meine Meinung bestätigt wissen, als ein Kollege neulich fragte, was denn der Plural von Park sei. Er sei ja eigentlich der Meinung, dass es Parks sein müsse, aber er hätte irgendwo das Wort Parke gelesen. Das könne ja wohl nicht sein...

"Da weiß ich Rat", sagte ich und rief flugs meine Lieblingsgrammatikklugscheißerseite canoo.net auf.

Doch - oh Schreck! - was musste ich da sehen? Es ist ja noch viel schlimmer. Nicht nur Parke, sondern auch Pärke ist angeblich zugelassen. Sicherheitshalber habe ich noch in den Duden geguckt, aber der sagte auch nichts anderes.

Wundersame Grammatik, ein Glück nur, dass das anscheinend niemand weiß



Quelle: canoo.net

Eigentlich kann man es ja immer essen, aber Ostern nehme ich immer zum Anlass, eine schöne Lammkeule zuzubereiten. Diese war aus dem türkischen Supermarkt und wog knapp 2 kg.

Als Rezeptgrundlage habe ich mich an diesem hier orientiert: Lammkeule à la Toscana

Allerdings bin ich an folgenden Punkten von der Vorlage abgewichen:

Statt Weißwein oder Rosé habe ich Rotwein genommen, beim nächsten Mal werde ich aber die andere Variante auch mal ausprobieren. An Kräutern habe ich Rosmarin, Zitronenthymian und Minze verwendet, diese lege ich im Ganzen unter das Fleisch.

Die Temperatur habe ich auf 150 Grad eingestellt, Bratzeit waren ca. 3 Stunden 20 Minuten, wobei ich die Keule stündlich mit Wein übergossen und umgedreht habe.

Die Sauce habe ich zum Schluss abgeseiht, statt kalter Butter habe ich Crème fraîche verwendet.

Dazu gab es Rosmarinkartoffeln und grüne Bohnen.

Das Ergebnis war sehr schmackhaft, alle Komponenten (Fleisch, Knoblauch, Wein, Kräuter) kamen zur Geltung und haben sich nicht gegenseitig. überdeckt. Das Fleisch war zart, aber nicht zu weich.

Da gibt es noch Leute, die meinen, man müsse den geheimnisvollen Yeti suchen, dabei haben die schon längst ihre eigene Airline



(c) Andrea Lang