Er berichtet, ein Marderhund sei vorbeigekommen, was seinen Gastgeber zu der Erklärung veranlasst habe, dass Marderhunde sowie Füchse Prädatoren seien und er ja sozusagen ein Prädatorenjäger sei.
So, so. Als in Jagddingen unerfahrene Person frage ich dann doch lieber Tante Wiki und siehe da:
"Als Prädator (lat. praedator „Beutemacher“) wird in der Ökologie ein Organismus bezeichnet, der einen anderen, noch lebenden Organismus oder Teile von diesem konsumiert."
Aha. Und noch bemerkenswerter:
Man unterscheidet bei den Prädatoren "echte Räuber ... (Fleischfressende Pflanzen, Carnivora), ... Weidegänger ... (Schafe, Kühe) ... sowie Parasiten ... (Bandwürmer, Madenwürmer)"
Ich sehe sie vor mir, die Herren Prädatorenjäger, wie sie auf dem Hochsitz auf Schafe, Kühe sowie Bandwürmer anlegen (hoffentlich nicht auf den Wirt derselben)

Aber das darf man nicht so eng sehen:
"Die Abgrenzung ist nicht immer scharf; zum Beispiel agieren Pflanzenfresser, die einzellige Algen aufnehmen, teilweise wie echte Räuber."
Und hier noch für alle, die noch tiefer in diese wissenschaftliche Betrachtung einsteigen wollen:
"Räuber-Beute-Beziehungen lassen sich durch Lotka-Volterra-Gleichungen beschreiben."

*seufz*