Am Morgen des 30. Dezember ging es los: Mickey, seit kurzem wieder meine feline Mitbewohnerin, hat gespuckt. Nun gut, dachte ich, das tun Katzen eben manchmal so. Als sie dann kurz darauf nachdrücklich miauend ihr Frühstück verlangte, sah ich dann auch keinen Grund, ihr dieses zu verwehren.
Leider erging es dem Frühstück so wie dem Abendessen zuvor, und die Katzenbesitzerin musste mit Küchenrolle und Wischlappen aktiv werden. Auch im Laufe des Tages und des nächsten ging es nicht besser und das arme Kätzchen spuckte sich die Seele aus dem Leib.
Grund genug, am 1. Januar eine Bereitschaftstierärztin aufzusuchen. "Sieht nach einer Vergiftung aus", sagte die. "Was kann sie denn gefressen haben?" Ich grübelte, mir fiel nichts ein. Sie geht ja auch nicht mehr raus...
Stunden später dämmerte es mir dann ganz vage. Eine Bemerkung einer Freundin fiel mir ein. War es im Zusammenhang mit dem in Mickeys Abwesenheit erworbenen Philodendron? "Gut, dass du keine Katzen hast, die Dinger sind nämlich giftig für Katzen."
Ich war noch nicht mal sicher, ob diese Rankpflanze da tatsächlich ein Philodendron war. Also flugs gegoogelt: Ja, es ist ein Philodendron (übers. Baumfreund) und er ist gifitg für Katzen.
Also war klar: Diese Wohnung ist nicht groß genug für beide und der Baumfreund muss zum Schlendrian ziehen.
Mickey geht es übrigens wieder gut
Saturday, 3. January 2009
Katzen kotzen oder ein Baumfreund ist kein Katzenfreund.
Trackbacks
Trackback-URL für diesen Eintrag